ein paar Falter vom 08.06.2016
Der Mittlere Weinschwärmer Deilephila elpenor (LINNAEUS, 1758) und der Weidenbohrer Cossus cossus (LINNAEUS, 1758) wurden ja schon im Bild gezeigt. Hier also noch einige weitere spannende Falter.

Die Raupen der Meldeneule Trachea atriplicis (LINNAEUS, 1758) fressen nicht ausschließlich an Melde, wie der deutsche Name vermuten lässt. Auch Ampfer, Winden, Knöterichgewächse und Gänsefußarten gehören dazu. Der Falter ist durch seine Färbung tagsüber perfekt getarnt. Die Grün- und Brauntöne verschwimmen im Sonnenlicht und lassen ihn auf entsprechendem Untergrund fast unsichtbar werden.

Der Ampfer-Wurzelbohrer Triodia sylvina (LINNAEUS, 1761) findet rund um die Station einen absolut geeigneten Lebensraum. Die Raupen fressen nicht nur an der Wurzeln von Ampfer, sondern auch an denen von Wegereich, beides ist in der Umgebung reichlich vorhanden.

Natur bedeutet auch, fressen und gefressen werden. Hier hat sich ein Ampfer-Wurzelbohrer im Netz einer Spinne verfangen. Bevor die Spinne in den Genuss ihrer Mahlzeit kam, hatte sich eine Skorpionsfliege aber schon darüber hergemacht. Nachtfalter sind wie alle Insekten ein wichtiges Glied in der Nahrungskette. Eine Vielzahl von Tieren ist darauf angewiesen, dass sie diese Nahrung in ausreichender Zahl finden.
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